Sommer-Handballcamp 2024 auf dem Sensenstein vom 12.-16.08.2024 – Tagebucheintrag Tag 2
Beim Wecken stelle ich fest, alle sind gut drauf. Gut gefrühstückt und nach einer Besprechung im Musikraum geht es in die Halle, wo bereits Trainer Milan wartet. Nach einem gemeinsamen Aufwärmprogramm teile ich die Gruppe in „Asterix“ und „Obelix“. Bei Milans Gruppe geht es um das individuelle taktische Abwehrverhalten im Spiel 1 gegen 1. Hier geht es richtig zur Sache, denn Handballspielen ist eben körperbetont. Mit meiner Gruppe mache ich Reaktionstraining mit Tennisbällen, einzeln, aber auch als Partnerübungen. Hier ist richtiges Timing gefragt, um die Tennisbälle nicht zu verlieren. Zum Abschluss werden kleine Staffelspiele zur Auflockerung gemacht. Gleichzeitig fördern diese den Siegeswillen. Nach kurzer Pause geht eine Gruppe ins Schwimmbad und Milan übernimmt die Asterix-Gruppe. Nun geht es um Ballbehandlung, genaues Passspiel und eine korrekte Schrittfolge beim Torwurf. Für kleine Spiele zum Abschluss, wie zum Beispiel den gegnerischen Medizinball zu treffen oder 7m-Serien, ist niemand zu müde. Das Vormittagstraining geht viel zu schnell vorüber, so dass die Kids erstaunt sind, dass es bereits zum Mittagsessen geht. In der Mittagspause wird sich gestärkt und die Akkus neu aufgeladen, denn anschließend wartet unsere Athletiktrainerin Janka auf die „Obelix“-Gruppe. „Asterix“ darf hingegen ins Schwimmbad. Bei Janka steht Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht auf dem Programm, sowie Armkraft mit Übungen für Bi- und Trizeps, wo die kleinen Hanteln zum Einsatz kommen. Da die Temperatur in der Halle stetig steigt, machen wir viele Trinkpausen. Trotzdem sind die Kids voll bei der Sache, ihnen scheint die Hitze nicht viel auszumachen. Endlich werden die Bungeegurte ausgepackt, beim Training der Antrittsschnelligkeit haben die Kids immer viel Spaß. Nach der anspruchsvollen Trainingseinheit wartet nun die Obst- und Kuchenpause auf die Kids – die „Asterix“-Gruppe ist ebenfalls schon da. Anschließend geht es gemeinsam wieder in die Sporthalle. Meine Gruppe ist ganz aus dem Häuschen, weil es um Wurftraining geht. Allerdings wird hierbei komplex trainiert, das bedeutet, Übungen in kleinen Gruppen mit Übergängen, Kreuzungen und dabei den freistehenden Mitspieler zum Torwurf zu bringen. Leichter gesagt als getan, aber die Truppe wird nach anfänglichen Schwierigkeiten immer sicherer und die Pässe finden den Weg immer öfter zu den Mitspielern. Diese Komplexübung klappt inzwischen so gut, dass die Kids gar nicht zum Abendessen gehen wollen, sondern weiter trainieren möchten. Jankas Gruppe ist mit Athletiktraining, insbesondere verschiedenen Lauf- und Partnerübungen beschäftigt. Mit dem 2. Tag bin ich sehr zufrieden, es wurde fleißig trainiert und viel gelernt. Auch die Kids bemerken, wie sie immer besser werden und das ist toll. Jetzt geht es aber doch zum Abendessen und danach wird Badminton und Tischtennis gespielt, um den Tag abzurunden. Als Trainer sind wir immer glücklich, wenn man am Ende eines Tages in so viele zufriedene Kinderaugen blicken darf. Dann gute Nacht, der 3. Tag steht bevor.