Der Parkwald „Zlatni rt“ (Punta Corrente) gehört zu den interessantesten Naturattraktionen Rovinjs. Im heutigen Gebiet des Goldenen Kaps pflanzte Georg Hütterott Ende des 19. Jh. auf einer Fläche von 90 ha verschiedene Pflanzen mit dem Ziel, einen Klimakurort einzurichten. Leider verstarb er, bevor sein Projekt beendet werden konnte, jedoch blieb die Idee bestehen. Weil man die Besonderheit des Goldenen Kaps erkannt hatte, wurde der Waldpark im Jahre 1961 zum Naturschutzgebiet erklärt. Das Goldene Kap ist ein idealer Ort für verschiedene Sportaktivitäten wie Joggen und Mountainbiken, während der alte Steinbruch ein wahres Paradies ist für Sportkletterer. Der Park eignet sich hervorragend für gemütliche Sparziergänge, es herrscht ein Auto-Fahrverbot und die Stände sind äußerst beliebt. Nicht verwunderlich, dass sogar die Nationalmannschaften (Fußball und Handball) ihre Trainingslager sehr gerne dort durchführen. Hier der Tagesbericht von Milan und Tom über den Tag im Parkwald:
Wir sind mit dem Auto zum Parkplatz Punta Corrente gefahren, allerdings hatten wir noch ein gutes Stück zu Fuß zu laufen (Autofahrverbot) und so sind wir nach einer halben Stunde am Strand angekommen. Wir hatten eine Hüpfburg mitten im Meer gesehen und wollten unbedingt alle da drauf. Trainer und Betreuer ermöglichten uns die Riesengaudi und so verbrachten wir eine Stunde auf dieser Riesen-Wasser-Hüpfburg. Dort hatten wir so viel Spaß beim Klettern, Fangen-spielen und Ins-Wasser-springen, was bei dem einen oder anderen auch kleinere Blessuren hinterlassen hatte. Dann schlug Trainer vor, mehrere Spiele auf der großen Wiese zu spielen und wir bildeten Gruppen. Auf dem Programm stand: Fußball, Wikinger-Schach, Tischtennis-Rundlauf und Boccia. Das hat alles sehr viel Spaß gemacht. Erwähnenswert ist, dass beim Wikinger-Schach das „Damen-Team“ (bestehend aus Liv und Chiara sowie den Betreuerinnen Joni, Kerstin und Sonja) gewonnen hat. Um uns wieder etwas abzukühlen, sind wir zurück zum Kiesstrand gegangen, haben Melone und Eis gegessen und im Wasser Volleyball gespielt. Danach dürften wir alle noch im Meer schnorcheln – unter Wasser gab es jede Menge interessante Muscheln (z.B. große Steckmuscheln, genannt „Store“ – die stecken bis zur Hälfte im Sand) und Fische sowie Seeigel und Seegurken zu beobachten und nach einem ereignisreichen Tag sind wir müde nach Hause gefahren.
Tom und Milan